Stiftung Eselhilfe
Unsere Berufung zum Wohl der Esel
Chronik:
Es begann im Jahr 2004: Aus einem Schicksal – dem Tod von unserem Pferd «Chi-Mir» – wurde eine Fügung. Das heisst, unsere nun alleinstehende Eseldame «Aline», brauchte eine neue, artgerechte Partnerschaft. Diese Tatsache führte uns zu einer Eselorganisation. Aus Platzgründen gab diese gerne einen ihrer Schützlinge in unsere Obhut. Der Kontakt mit dieser Organisation vertiefte sich, und wir durften laufend bedürftige Tiere in Pension aufnehmen. Bald waren es permanent 10 bis 20 Esel. Damit begann die Geschichte unserer Aufnahmestation.
Lebenswerk:
Tierfreund Viktor Huber hat die Not der Tiere erkannt. Er wollte nur eines: diesen leidenden Kreaturen helfen. In seiner Idee wurde er tatkräftig von Hanni und Andrea Huber unterstützt.
Verein:
Am 5. September 2009 gründeten wir den Verein «Eselhilfe Schweiz» für notleidende Esel. (steuerbefreit)
Dabei ging es der Organisation nicht nur um die Aufnahme von Eseln, sondern auch um die Gesundheit sowie die Früherkennung von Krankheiten. Bald wurde die Station zu klein um allen Tieren gerecht zu werden. Die Idee und das Verwirklichen eines Neubaus drängten sich auf. Zu diesem Zweck entschlossen wir uns, eine Stiftung ins Leben zu rufen.
Stiftung:
3. Dezember 2014: Gründung der Stiftung (steuerbefreit)
Zweck: Die «Stiftung Eselhilfe» soll im Baurecht die neue Eselstation bauen und betreuen.
Ziel: Der Neubau soll zur Aufnahme- Pensions- und Rehastation werden und eine Abteilung für kranke und operierte Tiere anbieten; dies in Zusammenarbeit mit dem Universitäts-Tierspital Zürich.
Neubau:
Oktober 2017: Nach einer intensiven Planungsphase konnte die Gärtnerei abgebrochen werden und der Neubau realisiert werden.
Anfangs März 2018: Die Bauabnahme erfolgte – die Eselherde durfte in die neue artgerechte Baute einziehen.
Im Schnitt sind es rund 32 Esel (Stuten und Wallache), welche die Gönner, Besucher und Betreuer gleichermassen erfreuen.
Vor dem Neubau stand die alte Gärtnerei auf dem Platz. Diese wurde zuerst zurück gebaut und danach konnten wir mit den Aushubarbeiten starten:
10. September 17
Nach fast neun Jahren Bewilligungszeit gibt die Gemeinde das OK für den Abbruch der Gärtnerei.
Als Grundstückbesitzer und Stifter hat Viktor Huber die Bauleitung übernommen.
17. Oktober 17
Spatenstich für den Neubau. Alle Bewilligungen sind abgeschlossen und der Aushub beginnt. Humusabtrag, Leitungen verlegen und einkiesen.
10. November 17
Baumeister kann beginnen: Bodenplatte einschalen, Eisen verlegen und betonieren.
24. November 17
Holzbau: Mehrere Laster bringen Balken und Bretter, die schon auf Länge und Breite vorbereitet sind. Nun werden sie zusammenmontiert.
Einbau Retentionstank 19000 Liter.
4. Dezember 17
Beginn der Montage Stallgebäude.
20. Dezember 17
Trotz Sonne, Wind, Schnee und Frost ist das Dach fertig und geschlossen. Der Innenteil kann getrocknet werden.
6. Januar 18
Solaranlage wird montiert.
15. Januar 18
Beginn Innenausbau Boxen etc.
20. Februar 18
Aushub für Sickerloch für Entwässerung Paddock.
30. März18
Ganzes Stallgebäude fertig erstellt, Zeit zur Reinigung.
3. April 18
Bauabnahme und Freigabe zur Nutzung.
14. April 18
Umzug der Tiere.
28. April 18
Montieren des Kühlraumes.
2. Etappe Heu und Strohlager
Juni 18
Abbruch des alten Stalls, Aushub und einkiesen.
10. Juli 18
Beginn Betonarbeiten und Steine verlegen.
13. August 18
Holzlieferung für Lager
22. August 18
Rohbau steht und Spenglerarbeiten abgeschlossen.
6. September 18
Alle arbeiten abgeschlossen, bereit zum Reinigen.
10. September 18
Bauabnahme und Freigabe zur Nutzung.